Am Donnerstag, 25.08.16 sind wir die knapp 600 km von Tom
Price nach Exmouth gefahren. Zum Glück hatte das Tourist Center hier bis 17.00
Uhr geöffnet, so dass wir noch Zeit hatten und am Abend über die möglichen
Touren und Unterkunftsmöglichkeiten zu informieren. Da wir auf dem Parkplatz
vor dem Tourist Center nur Gutes über eine Whale Shark resp. Humpback Whales
Tour von Kings Ningaloo Reef Tours gehört haben, entschieden wir uns direkt
dort eine Tour zu buchen. Den mitgegebenen Gutschein konnten wir zwar nicht
einlösen, da die Tour am Ende der Whale Shark Saison sowieso um 100 Dollar
günstiger war. Für Freitag gab es keinen Platz mehr, also buchten wir für
Samstag. Die Nacht auf Freitag haben wir auf dem wunderbar ausgestatteten RAC
Campground in Exmouth verbracht mit einem sehr delikaten Abendessen im Whalers
Restaurant – sehr zu empfehlen! Die nächsten beiden Nächte werden wir dann im
Lighthouse Campground ganz nördlich am Cap verbringen. Die Campingplätze im
Cape Range Nationalpark sind alle längere Zeit ausgebucht und müssten im Voraus
im Internet gebucht werden – also für uns keine Übernachtung im Nationalparks
selbst, was aber nicht weiter tragisch ist, da die Strasse die ursprünglich vom
südlichen Ende des Cape Range Nationalparks nach Coral Bay geführt hat, letztes
Jahr überspült und nicht wieder hergerichtet wurde – somit hätten wir in jedem
Fall wieder via Exmouth selbst zurückfahren müssen.
Den ersten Tag verbrachten wir im Cape Range Nationapark mit
dem angrenzenden Ningaloo Reserve Marine Park – die ganze Region ist World
heritage area. Im Visitors Center mieteten wir Schnorchelutensilien und fuhren
zunächst in den Süden zur Sandy Bay – einem ganz flachen weissen Badestrand.
Dieser ist jedoch weniger zum Schnorchel geeignet, so dass wir nach kurzer Zeit
wieder weiter zur Turquoise Bay sind, wo man direkt vom Strand aus Schnorcheln
kann. Oyster Stacks war wegen des insgesamt tiefen Wasserlevels nicht
empfohlen. Leider war unser gemietetes Equipment nicht ganz so gut, so dass die
Taucherbrille bei mir nicht ganz dicht war und nach kurzer Zeit immer
angelaufen ist, so dass wir nicht ganz so ausdauernd schnorchelten. Immerhin
blieb so noch etwas Zeit für die Ferienlektüre – wir haben noch fast nichts
gelesen! Am Abend sind wir noch zum Leuchtturm hochgelaufen, von wo man einen
fantastischen Blick über die Buchten und die vorüberziehenden Buckelwale hat.
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Sandy Bay |
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Turquoise Bay |
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Vlamingh Lighthouse |
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Ausblick nach Ostem vom Lighthouse
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In der Bildmitte Schwanzflosse eines Humpback Whales - Bild vergrössern (mit Doppelklick) lohnt sich |
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Nochmals Humpback Whale vom Lighthouse aus |
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Blick nach Westen vom Lighthouse |
Am Samstag wurden wir um viertel vor acht für unserer Tour
abgeholt. Es war leider etwas bewölkt und das Wetter besserte im Verlauf des
Tages nicht, im Gegenteil im Süden sahen wir Regenwolken auf uns zukommen,
welche uns jedoch nicht erreichten. Entsprechend wellig war die ganze Tour.
Nach einem wunderbaren Morgen-Schnorcheln in einem fantastischen Riff etwas
weiter im Meer gelegen ging es dann auf zur Whale Shark (Walhai) und Humpback
Whales (Buckelwal) Suche – leider habe ich keine Bilder gemacht, da ein
Fotograf dabei war und ich ursprünglich dachte, dass wir dann die Bilder der
Tour sowieso kaufen werden, aber es kommt ja immer anders als man denkt.
Jedenfalls wurde die Fahrt immer unruhiger und die ersten Passagiere kämpften
bereits mit der Seekrankheit – ich hatte zum Glück vorsorglich Medikamente
genommen, so dass es mir noch gut ging. Im Verlauf haben wir viele viele
Humpback Whales oder kurz Humpys gesehen. Ziel wär es gewesen in kleinen
Gruppen à 5 Schnorchler auch mit diesen Riesen-Säugetieren zu schwimmen. Auf
Grund der Grösse ist das natürlich nicht ganz so ungefährlich und es gelten
strenge Regeln, so dass es am Schluss nur 2 der 4 Gruppen überhaupt ins Wasser
geschafft haben und niemand hat die Wale im Wasser wirklich gesehen. Vom Boot
aus habe sie jedoch eine fantastische Show geboten mit aus dem Wasser springen
ca. 50 m neben unserem Boot etc. Zweites „Hauptziel“ der Tour wäre das
Schwimmen mit den Walhaien gewesen. Die Saison der Walhaie im Ningaloo Reef ist
eigentlich vorbei, aber in den letzten Tagen haben sie bei jeder Tour einige
gesehen. Leider hatten wir auch da kein Glück. Auf Grund des bewölkten Himmels
konnte das Flugzeug, welches die Walhaie sichten sollte diese nur schlecht
erkennen, so dass nur 1 gesehen wurde und dieser tauchte bald ab, als unser
Boot kam. Man kann nicht immer Glück haben. Zu allem Unglück sind wir dann
beide auch noch richtig seekrank geworden und haben beide noch die Fische
gefüttert… J
Ja und da die Tour eben bezüglich Tier-Ausbeute im Wasser
nicht so erfolgreich war, hatte der Fotograf gar keine Bilder wirklich im
Angebot und zum Zeitpunkt, als die Wale ihr Spektakel neben dem Boot
vorführten, war er im Wasser mit der ersten Gruppe Wal-Taucher und ich damit
beschäftigt nicht vom Boot zu fallen und die Wale zu beobachten – also sorry
keine Bilder!
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Mildura Wrack - Schiff, das 1906 gesunken ist |
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RAC Camping in Exmouth |
Am Sonntag, 28.08.16 sind wir wiederum zurück nach Exmouth
gefahren und verbringe noch eine Nacht auf dem wunderbaren Camping – waschen etc.
bevor wir dann am Montag, 29.08.16 weiter Richtung Süden fahren –
wahrscheinlich mit Übernachtung dann in Carnarvon bevor wir nochmals den
Francois Peron Nationalpark unsicher machen.
Hey ihr zwei,
AntwortenLöschenDas hört sich alles fabelhaft an! Verfolgen euren Block mit Freude - da kommen Erinnerungen hoch :)
Freuen uns auf weitere tolle Geschichten! Passt auf euch auf!
Viele Grüße aus dem heißen Köln,
Marie und Steve
Liebe Marie, lieber Steve!
LöschenWir geniessen es wiederum in vollen Zügen! Nun sind wir erstmals auf "bekannten Pfaden" unterwegs - Shark Bay. Heute übernachten wir in Denham - morgen fahren wir erneut in den Francois Peron Nationalpark - mal schauen, ob wir auch wieder einen Thorny Devil sehen :-)
Liebe Grüsse nach Deutschland!
Dinu und Babs
P.S.: Haben neu eingestellt, dass man auf Follower auf unserem Blog werden kann - bin nicht sicher, ob es schon funktioniert und ev. nur in der "Normalversion" also nicht in der Smartphone-Version.