Footprints in Australia: Port Stephens Teil 2

Die letzten drei Tage waren ganz im Zeichen des Surfens. Wir können nun verstehen, wieso manche Menschen davon so fasziniert sind und teilweise fast nur für „die Welle“ leben. Es kann schon fast süchtig machen! Es war wirklich super genial! Wir waren beide erstaunt, wie schnell wir Fortschritte gemacht hatten in dieser kurzen Zeit – wir wurden auch super instruiert und immer konstruktiv kritisiert während den Lektionen. Grosses Danke daher an die Surf School! Am ersten Tag habe ich es glaube ich nie geschafft aufzustehen, am zweiten einige vereinzelte Male und heute konnte ich fast jede Welle auch stehen, die ich richtig erwischt habe – so macht das Lernen Spass! Martin ist es ähnlich gegangen, wobei er schon am zweiten Tag den Dreh etwas besser raus hatte. Und wenn ich die wenigen Fotos von Tag drei anschaue, muss ich sagen, es sieht schon viel eleganter aus.

Ich war heute kaum im Wasser und hatte die erste Welle erwischt und bin bis zum Strand gefahren, als mich ein etwa 40 jähriger Mann ansprach und fragte, wie lange wir das schon üben würde. Ich habe ihm dann gesagt, dass es der dritte Tag des Surfkurses sei und auch bejaht, dass wir vorher noch nie gesurft seien. Er war sehr beeindruckt und wollte es kaum glauben und meinte, er versuche seine Frau zu überzeugen auch einen Kurs zu machen, aber sie habe das Gefühl zu alt zu sein. Ich habe versucht ihn vom Gegenteil zu überzeugen. Und das mache ich auch mit allen andern: Wer das Salzwasser (in Mund, Nase und Ohren) und einige Schrammen an den Füssen und Knien (vom auf dem Brett rumrutschten auf dem Sand) nicht scheut und keine Angst hat und natürlich die Gelegenheit und Lust, der MUSS unbedingt einmal einen Surfkurs machen. Drei Tage fanden wir optimal. Am Freitag werden wir wohl selbstständig Bretter mieten, um das gelernte zu festigen und noch etwas Fun zu haben. Und jetzt voilà noch etwas Bilder…