Heute Morgen haben einige schüchterne Sonnenstrahlen
zwischen den Wolken hervorgeschaut. Böse Zungen würden behaupten um zu schauen,
wo es als nächstes wieder regnen soll. Denn nach wenigen Kilometern Fahrt von
Apollo Bay aus kam der nächste Schauer, gerade als wir in Kennett River waren
und einige Papageien gefüttert haben. Dort gibt es auch noch einige Koalas zu
bestaunen und einer querte direkt vor uns die Strasse.
|
Papageienfütterung |
|
Manche haben einen Vogel, ich habe zwei! ;-) |
|
Koala beim Überqueren der Strasse |
Von Kennett River aus fuhren wir die Grey River Road in den
Regenwald hoch, eigentlich um weitere Koalas zu sehen. Es regnete mittlerweile
jedoch so stark, dass wir nicht anhalten und suchen mochten und daher nur den
wunderschönen Wald mit dem speziellen Eukalyptus-Duft bewunderten.
Auf dem Weg zurück auf die Great Ocean Road sahen wir am
Strassenrand an einer sehr unübersichtlichen Stelle zwei Frauen stehen und beim
näher fahren auch einen Koala. Wir haben daher etwas Strasse abwärts geparkt
und sind zurück gelaufen. Es lag ein Koala im Strassengraben und die Damen, mittlerweile
drei, hatten die Wildlife-Rettung schon angerufen. Als wir ankamen lag das arme
Tier in einer komischen Stellung und wirkte ganz apathisch. Wahrscheinlich ist
der Koala von einem Auto angefahren worden. Im Verlauf des Wartens auf die
Tierpfleger wurde der Kleine immer aufgeweckter und wollte einige Fluchtversuche
unternehmen. Martin konnte es natürlich nicht lassen den Koala festzuhalten und
wurde dabei von den scharfen Krallen an der Hand gekratzt. Als er etwas aktiver
wurde, haben wir auch gesehen, dass er an einem Daumen der einen Vorderhand
verletzt war. Gemäss Martin war es ein Männchen. Nach einer gefühlten Stunde
Wartezeit wurde der Koala endlich in einer Art verschliessbarer Tragetasche
mitgenommen. Wir sollten allenfalls Bescheid bekommen, was aus ihm geworden
ist.
|
Blick zurück nach Apollo Bay (mit dem Standstrand) |
Die weitere Strecke der Great Ocean Road war geprägt durch
kurze Schauer und dann wieder einige Sonnenstrahlen. Landschaftlich führte uns
die Strecke kurvig der Küste entlang mit einigen schönen Surfstränden. Beim
aktuellen Wetter waren jedoch nur einige Wagemutige im Wasser zu sehen.
|
Leuchtturm am Split Point in Aireys Inlet |
|
Blick zurück nach Süden, dort wo es so dunkel Wolken verhangen ist, von dort sind wir gekommen... |
Diese Nacht bleiben wir in Torquay – einem Surfermekka. Es
gibt hier Outlet-Shops von allen möglichen Surf-Marken und ein Surf-Museum. Das
steht aber beides erst Morgen auf dem Programm bevor wir dann knapp 100
Kilometer nach Melbourne fahren.
Hast du nen Vogel??? --Nö, nen Papagei :-D!!!
AntwortenLöschenTolle Fotos und niedliche Papa- und Mamageien ;-). Grüsse aus der kalten Schweiz.