Dienstag, 5. November 2013

Vulkathuna Gammon Ranges Nationalpark – Flinders Ranges Nationalpark



Am 04.11.13 sind wir nach einem Hot Dog für Martin und 30 Minuten Internet im Cafè von Leigh Creek in den Vulkathuna Gammon Ranges Nationalpark gefahren. Auf der Fahrt dorthin sind wir in eine völlig neue australische Welt gefahren. Hügelig, trocken aber doch abwechslungsreich und das Beste: Wir haben das erste lebende Känguru einfach so am Strassenrand gesehen. Wahrscheinlich war es ein grosses Red Kangaroo, das jedoch Angst vor uns hatte und ziemlich schnell davongehoppelt ist. Auf dem weiteren Weg haben wir angestrengt nach weiteren Kängurus Ausschau gehalten, jedoch keins mehr gesehen, aber viele Emus haben unseren Weg gekreuzt.

Red Kangaroo

Emu-Mutter mit Jungen


Unser Nachtlager haben wir in Arkaroola aufgeschlagen. Nach einer kurzen Mittagsruhe (Martin), respektive dem fertiglesen des Krimis Dead Heat (ich, merci Fränzi) sind wir nochmals losgefahren um weiter in den Nationalpark zu fahren und zwei Waterholes anzuschauen. Der Weg – gemäss Karte 2WD Track, ich möchte dort aber nicht mit einem normalen Auto durchfahren und ohne etwas Luft abzulassen hätten es unsere Pneus wahrscheinlich nicht überlebt - dorthin war mehr das Ziel, als die Waterholes selbst. Eine völlig neue Welt, wunderbar anders, als was wir bisher gesehen haben. Und dann haben wir auch noch die Grey Kangaroos im Busch entdeckt, diese waren jedoch noch schüchterner und wollten nicht vor die Kamera treten…


Camping in Arkaroola

Luftablassen tut gut! :-)

Für uns das Nudel-Loch ;-)



Emu Crossing...


Bolla Bollana Gorge




Am nächsten Morgen, Dienstag 05.11.13 sind wir weiter Richtung Süden in den Flinders Ranges Nationalpark gefahren. Auch wenn dieser Luftlinie nur ca. 150 km weiter südlich liegt, so ist es nochmals um einiges grüner, je weiter wir fahren. Auf der unseald Road Richtung Blinman begegnen wir keinem einzigen anderen Fahrzeug. In Blinman selbst gibt’s für Martin wieder einmal einen Burger. An das Roo-Steak (KangaROO), das gemäss Karte als Road-Kill angepriesen wird, traut er sich nicht, zu gross die Angst, dass es tatsächlich so sein könnte!


General Store in Blinman



Dann beginnt der eigentliche Weg in den Nationalpark. Wir sparen unwillentlich noch die 10 Dollar Eintritt für den Tagesbesuch, das es keine Permit-Scheine mehr gibt und fahren nach einer kurzen geteerten Strecke wieder unsealed zur ersten Schlucht – Brachina Gorge. Auf dem Weg dorthin ändert sich das Gestein immer wieder und es hat wunderbare schöne grosse Eukalyptusbäume. Auf den „Hochebenen“ erinnert und die Umgebung ans Engadin. Nur die Tierwelt passt nicht so ganz. Viele Emus und ab und zu sehen wir auch ein paar viel zu schüchterne Kängurus.

Der Weg führt weiter zur zweiten Schlucht, der Bunyeroo Gorge. Es gibt tatsächlich noch Wasser am Boden des Tals und wir resp. Martin geniesst den Weg durchs Nass…




Wieviele Emus verstecken sich auf diesem Bild?

In der Brachina Gorge


Bunyeroo Gorge



Die Landschaft ist einfach bezaubernd und wir geniessen es alle paar Kilometer wieder zu stoppen, uns umzuschauen und natürlich auch einige Fotos zu machen. Dazwischen halten wir Ausschau nach den Kängurus – schliesslich wollen wir auch mal eins vor die Linse bekommen! Wir geben schon fast auf und die Kamera liegt bereits wieder in ihrer Tasche, als wir dieses Exemplar sehen…


Western Grey Kangaroo mit Jungem im Beutel



… es war auch etwas schüchtern, aber mit dem 300er Zoom und dem Stativ hat’s doch noch geklappt!


Weg aus dem Flinders Ranges Nationalpark mit Wilpena Pound im Hintergrund



Übernachten werden wir in der Rawnsley Part Station auf dem Campground, etwas südlich des berühmteren Wilpena Pound. Eine Hügelkette, die von oben aussieht, als ob ein Meteorit eingeschlagen hätte oder aber wie ein Vulkan. Dies sieht man jedoch nur von oben und in ein Flugzeug steige ich nicht so schnell wieder…








3 Kommentare:

  1. Ich habe neulich auch Känguru gesehen. Im Han-Grill...

    Gruss Luan

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  2. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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  3. Great photos! BTW, emu chicks, like ostriches, are raised by their Fathers, not their Mums!

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