Am 04.11.13 sind wir nach einem Hot Dog für Martin und 30
Minuten Internet im Cafè von Leigh Creek in den Vulkathuna Gammon Ranges
Nationalpark gefahren. Auf der Fahrt dorthin sind wir in eine völlig neue
australische Welt gefahren. Hügelig, trocken aber doch abwechslungsreich und
das Beste: Wir haben das erste lebende Känguru einfach so am Strassenrand
gesehen. Wahrscheinlich war es ein grosses Red Kangaroo, das jedoch Angst vor
uns hatte und ziemlich schnell davongehoppelt ist. Auf dem weiteren Weg haben
wir angestrengt nach weiteren Kängurus Ausschau gehalten, jedoch keins mehr
gesehen, aber viele Emus haben unseren Weg gekreuzt.
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Red Kangaroo |
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Emu-Mutter mit Jungen |
Unser Nachtlager haben wir in Arkaroola aufgeschlagen. Nach
einer kurzen Mittagsruhe (Martin), respektive dem fertiglesen des Krimis Dead
Heat (ich, merci Fränzi) sind wir nochmals losgefahren um weiter in den
Nationalpark zu fahren und zwei Waterholes anzuschauen. Der Weg – gemäss Karte
2WD Track, ich möchte dort aber nicht mit einem normalen Auto durchfahren und
ohne etwas Luft abzulassen hätten es unsere Pneus wahrscheinlich nicht überlebt
- dorthin war mehr das Ziel, als die Waterholes selbst. Eine völlig neue Welt,
wunderbar anders, als was wir bisher gesehen haben. Und dann haben wir auch
noch die Grey Kangaroos im Busch entdeckt, diese waren jedoch noch schüchterner
und wollten nicht vor die Kamera treten…
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Camping in Arkaroola |
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Luftablassen tut gut! :-) |
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Für uns das Nudel-Loch ;-) |
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Emu Crossing... |
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Bolla Bollana Gorge |
Am nächsten Morgen, Dienstag 05.11.13 sind wir weiter
Richtung Süden in den Flinders Ranges Nationalpark gefahren. Auch wenn dieser Luftlinie
nur ca. 150 km weiter südlich liegt, so ist es nochmals um einiges grüner, je
weiter wir fahren. Auf der unseald Road Richtung Blinman begegnen wir keinem
einzigen anderen Fahrzeug. In Blinman selbst gibt’s für Martin wieder einmal
einen Burger. An das Roo-Steak (KangaROO), das gemäss Karte als Road-Kill
angepriesen wird, traut er sich nicht, zu gross die Angst, dass es tatsächlich
so sein könnte!
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General Store in Blinman |
Dann beginnt der eigentliche Weg in den Nationalpark. Wir
sparen unwillentlich noch die 10 Dollar Eintritt für den Tagesbesuch, das es
keine Permit-Scheine mehr gibt und fahren nach einer kurzen geteerten Strecke
wieder unsealed zur ersten Schlucht – Brachina Gorge. Auf dem Weg dorthin
ändert sich das Gestein immer wieder und es hat wunderbare schöne grosse
Eukalyptusbäume. Auf den „Hochebenen“ erinnert und die Umgebung ans Engadin.
Nur die Tierwelt passt nicht so ganz. Viele Emus und ab und zu sehen wir auch
ein paar viel zu schüchterne Kängurus.
Der Weg führt weiter zur zweiten Schlucht, der Bunyeroo Gorge.
Es gibt tatsächlich noch Wasser am Boden des Tals und wir resp. Martin geniesst
den Weg durchs Nass…
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Wieviele Emus verstecken sich auf diesem Bild? |
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In der Brachina Gorge |
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Bunyeroo Gorge |
Die Landschaft ist einfach bezaubernd und wir geniessen es
alle paar Kilometer wieder zu stoppen, uns umzuschauen und natürlich auch
einige Fotos zu machen. Dazwischen halten wir Ausschau nach den Kängurus –
schliesslich wollen wir auch mal eins vor die Linse bekommen! Wir geben schon
fast auf und die Kamera liegt bereits wieder in ihrer Tasche, als wir dieses
Exemplar sehen…
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Western Grey Kangaroo mit Jungem im Beutel |
… es war auch etwas schüchtern, aber mit dem 300er Zoom und
dem Stativ hat’s doch noch geklappt!
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Weg aus dem Flinders Ranges Nationalpark mit Wilpena Pound im Hintergrund |
Übernachten werden wir in der Rawnsley Part Station auf dem
Campground, etwas südlich des berühmteren Wilpena Pound. Eine Hügelkette, die
von oben aussieht, als ob ein Meteorit eingeschlagen hätte oder aber wie ein
Vulkan. Dies sieht man jedoch nur von oben und in ein Flugzeug steige ich nicht
so schnell wieder…
Ich habe neulich auch Känguru gesehen. Im Han-Grill...
AntwortenLöschenGruss Luan
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
AntwortenLöschenGreat photos! BTW, emu chicks, like ostriches, are raised by their Fathers, not their Mums!
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