Dienstag, 5. November 2013

Marla – Coober Pedy



Von Yulara aus sind wir wie im letzten Eintrag angekündigt am 31.10.13 auf dem Lasseter Highway Richtung Osten bis zum Stuart Highway gefahren. Dort vorbei am Mount Connor, der von vielen Reisenden bei der Fahrt Richtung Westen versehentlich mit dem Uluru verwechselt wird.




Mount Connor im Hintergrund mit Lasseter Highway




Salzsee


Dann ging’s auf dem Stuart Highway Richtung Süden. Zum Stuart Highway gibt es nicht viel Spannendes zu berichten: eine befestigte breite Strasse, die mehr oder weniger gerade durch die ebenso mehr oder weniger ebene karge Landschaft führt. Nichts was eine Reise nach Australien lohnen würde. Auf dem Weg machen wir uns ein Spiel daraus möglichst früh zu erkennen, welche Art von Fahrzeug, also Road Train, Camper, Auto etc. uns entgegen kommt. Ich führe im Moment ganz knapp…
Im Verlauf des Weges haben wir das Northen Territory verlassen und sind nach South Australia gefahren.







Geschockt waren wir etwas, als wir auf dem Weg gesehen haben, dass eine Früchte und Gemüse-Quarantäne für South Australia besteht und wir alles wegwerfen müssen, was wir nicht in Marla, wo wir übernachtet haben essen konnten oder aber gekocht haben. Also gab es zum zNacht nicht wie geplant Teigwaren, sondern Kartoffeln mit Salat und Tomaten. Zuvor haben wir alle unsere Äpfel und Birnen zu einem Kompott eingekocht und mit Orangensaft abgeschmeckt. Einige Kartoffeln, ein paar Rüebli und Salat mussten aber trotzdem dranglauben…
Marla selbst ist auch keine Reise wert, sondern eher ein staubiges Roadhouse mit nicht wirklich schönem Campground.

Am nächsten Morgen (01.11.13) sind wir weiter dem Stuart Highway entlang bis Coober Pedy gefahren. Das muss man wirklich gesehen haben, wenn man den Weg durch das Zentrum Australiens unter die Räder nimmt. Coober Pedy entstand, da eine Expedition auf dem Weg durch das Zentrum Australiens bei der Suche nach Wasser auf Opale gestossen ist. Da es in der Nähe auch noch Wasser gibt entstand ein richtiger Opal-Rausch und die grössten Opal-Vorkommnisse in der Welt waren entdeckt. Dabei haben die Leute anfänglich von Hand resp. mit dem Pickel die Stollen gegraben und sich auf Grund der Hitze im Sommer (bis über 50°C) und der Kälte im Winter (bis -5°C) zum Wohnen in die Stollen zurückgezogen, wo es das ganze Jahr konstante 20-25°C warm ist. Heutzutage leben ca. 2000 Menschen in Coober Pedy. Opale werden jedoch nur von ca. 30-40 Menschen gesucht. Es gibt keinen kommerziellen Opalabbau, da das Risiko nichts zu finden im Verglich zu den Investitionen wohl zu hoch sind. Wir haben zum einen Harry’s Crocodile Nest besucht, das (ehemalige) Haus des Autors on Crocodile Dundee – wahrscheinlich ein ziemlicher Spinner und Frauenheld…

  
Breakaways kurz vor Coober Pedy





Welcome to...
Welcome to...












Dann waren wir im Umoona mit Opal-Mine und Museum – sehr empfehlenswert!





Opalschicht im Gestein - kann sich bis zu 40 Meter unter dem Erdboden befinden



Coober Pedy, wie es leibt und lebt


Steinschutthaufen vom Graben nach Opalen







Übernachtet haben wir auf dem Stuart Range Campground – einer der schönsten bezüglich Einrichtungen, den wir je gesehen haben. Nur leider war der Pool in Revision.


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